Was sollte bei der Anwendung von Haarseife beachtet werden?
Gerade wer von einem konventionellen Shampoo aus der Flasche auf eine feste Haarseife umsteigen möchte, sollte einiges beachten.
Zu allererst braucht das Haar eine gewisse Zeit, um sich auf die natürlichen Inhaltsstoffe ohne synthetische Zusatzstoffe umzustellen. Je nach Haartyp kann das zwischen einer und ein paar Wochen dauern.
Dann ist es wichtig zu wissen, dass die feste Haarseife einen leicht basischen ph-Wert hat. Daher ist es ratsam, nach der Anwendung eine „saure Rinse“ zu nutzen. Eine „saure Rinse“ ist schnell aus einem Schuss Zitronensaft oder z.B. Apfelessig auf 1 Liter Wasser hergestellt und sorgt bei der Spülung dafür, dass sich die Schuppenschicht der Haare wieder glättet.
Gerade bei kalkhaltigem Wasser wird so die Bildung von „Kalkseife“ verhindert. Das sind schwerauswaschbare Rückstände im Haar, die durch die Reaktion des kalkhaltigen Wassers mit der Seife entstehen können.
Eine extra Spülung der Haare nach der sauren Rinse ist nicht nötig, der Essiggeruch verflüchtigt sich schnell. Auch ist in der Regel keine zusätzliche Pflege der Haare im Anschluß nötig, da die rückfettenden Öle der Seife das Haar pflegen – ohne es zu verfetten.